Der Grolltroll [Rezension]

Als Buchliebhaber möchte man ja gerne, dass der Nachwuchs auch Interesse an Büchern hat. Um so schöner ist es dann, wenn das Kekskind beim Besuch im Einkaufszentrum sagt, dass er gerne in den Buchladen möchte. Noch schöner ist es, wenn man dann auch noch so ein süßes Buch wie “Der Grolltroll” findet. 

Eckdaten

| Der Grolltroll |

| Barbara van den Speulhof – Autor & Stephan Pricken – Illustrator |

| nach einer Idee von aprilkind |

| Coppenrath Verlag |

| November 2018 |

| Leseniveau 3 – 6 Jahre |

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Darum geht’s

Jeder kennt es, die Dinge laufen nicht so, wie man sie gerne hätte und im Bauch sammelt sich die Wut. So ergeht es auch dem kleinen Troll, denn alles was er möchte läuft schief.

Die Papierschiffchen wollen nicht schwimmen genauso wie der Felsen einfach nicht aus dem Weg rollen will. Das macht den kleinen Troll stinkewütend und er fängt an zu grollen. Er wird zum Grolltroll. Seine Freunde finden das allerdings nicht so toll und suchen das Weite.

Ob der kleine Grolltroll das wieder gerade biegen kann?

Unsere Meinung

Seit einiger Zeit ist das Kekskind immer wieder ein echtes Grummelchen und hat ganz genaue Vorstellungen was er will und was nicht, was klappen muss und was unbedingt genau jetzt sein muss. Wenn es dann nicht nach seiner Nase läuft, dann rummst es gewaltig und der Frust muss raus. Als wir dann gestern den “Grolltroll” entdeckt haben, wussten der Lieblingsmensch und ich, dass dieses Buch unbedingt mit muss.

Gestern Abend haben das Kekskind und ich den kleinen Grolltroll dann schon einmal mit ins Bett genommen.

Die Bilder im Buch sind liebevoll designed und kindgerecht nicht überladen. Der kleine Troll und seineFreunde sehen toll aus und das Kekskind war direkt begeistert und konnte gar nicht genug davon bekommen, alles zu entdecken.

Mir gefällt das gesamte Design sehr gut. Die Umschlaggestaltung ist schlicht gehalten und lediglich der Grolltroll ziert das Cover. Für mich ein großer Pluspunkt, denn es ist definitiv nicht überladen.

Den Prozess, den der kleine Grolltroll durchlebt, kennen wir wohl alle, doch gerade die Eltern der Kleinsten können ein Lied davon singen. Die falsche Farbe Becher zum Frühstück und das Übel nimmt seinen Lauf. In der Geschichte um den kleinen Grolltroll geht es auch darum, wie man am Ende mit seiner Wut umgehen soll. Vor allem wird schön deutlich gemacht, wie andere die Wut des anderen empfinden.

Die Geschichte ist richtig schön. Dem kleinen Troll mag nichts gelingen, obwohl er doch genaue Vorstellungen davon hat, wie das, was er tut, ausgehen soll. Natürlich macht ihn das stinkewütend und er fängt an zu grollen. Je mehr schief läuft, desto mehr grollt er und wird letztendlich zum Grolltroll.

Fazit

Dieses Buch ist ziemlich süß und ein echter Blickfang. Dass es dabei auch noch einen tollen Lösungsansatz für die unerklärliche Wut im Bauch, die manchmal urplötzlich auftaucht, bietet, ist fantastisch.

Das liebevolle Design vom Grolltroll, seinen Freunden und dem ganzen Setting gefällt nicht nur mir, sondern auch dem Kekskind richtig gut und wir werden bestimmt lange Freude daran haben.

Die passende Lieder-CD ist auch schon auf die Wunschliste gewandert, denn die Lieder hören sich vielversprechend an.

Wir hoffen, dass wir, zusammen mit dem kleinen Grolltroll, die Wut im Bauch vom Kekskind ein wenig besser in den Griff bekommen können – denn wer ist schon gerne wütend?

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