Layla – Die Legende der blutroten Sümpfe

Wie ihr wisst bin ich bei Comics dann doch eher experimentierfreudig und lese auch außerhalb meiner Comfortzone. “Layla – Die Legende der blutroten Sümpfe” sieht nicht nur gut aus, auch der Inhalt hat es in sich. Mehr dazu erzähl ich euch jetzt in meiner Rezension

Dieser Comic wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, das beeinflusst meine Meinung aber in keinster Weise. Vielen Dank an den Splitter Verlag.

Darum geht’s

Seit er in den Scharlachroten Sümpfen auf die faszinierende Layla traf, wird Grenoye, genannt Frosch, von einem einzigen Gedanken getrieben: die schöne Frau mit der düsteren Aura wiederzusehen. Vergessen ist das Elend seiner verfallenden Heimatstadt Nosgrey, vergessen ist die Trauer seiner Mutter, die von ihrem Mann verlassen wurde. Layla ist Grenoyes einzige Passion. Doch auch der König Ragnar Falx ist der Schönen verfallen – ihr und dem blutroten Karfunkelstein, den sie um den Hals trägt und der ihr eine furchtbare Macht verleiht. Mord, Verrat, Feuer und Blut überziehen das Königreich Flyne Yord. Wird Ragnar das Geheimnis lüften können, das Layla umgibt?

Eckdaten

| Layla – Die Legende der blutroten Sümpfe | Zeichnungen – Mika| Szenario – Jérémy| Splitter Verlag | 96 Seiten | September 2019 | Hier beim Splitter Verlag kaufen *Klick*|

Meine Meinung

Es sollte kein Geheimnis mehr sein, dass ich die Comics aus dem Splitter Verlag liebe und auch “Layla” ist da keine Ausnahme. Düster, magisch und märchenhaft hat dieser Comic es direkt in mein Herz geschafft.

Die Story an sich ist großartig und spricht auch Themen an, die man mit ein wenig Fantasie auf die heutige Zeit ummünzen kann. Aber nicht nur das – “Layla” weiß auch sonst zu überzeugen.

Auch bildlich wird hier viel geboten, denn die Zeichnungen sind einfach ganz große Klasse. Nicht zu aufdringlich aber auch nicht zu unauffällig – genau so, dass die Geschichte wirken kann.

Die Charaktere sind genau auf dem Punkt. Besonders hat mir Grenoy gefallen, der auf seine eigene, ganz besondere Art durch diese Geschichte marschiert ist und den Leser dabei fortwährend mitgenommen hat. Aber auch Layla hat einen speziellen Charme, dem man sich nur sehr schwer entziehen kann – und so ist dieser Comic so viel mehr als bloß ein einfacher Comic. “Layla – Die Legende der blutroten Sümpfe” regt zum Nachdenken an, denn immer wieder tauchen kleinere versteckte Gesellschaftskritik auf.

Auf der Reise durch die blutroten Sümpfe stellt man das ein oder andere Mal in Frage, wer ist gut und wer ist böse und vor allem ist immer alles auf den ersten Blick wie es scheint? Ist das Böse wirklich böse oder doch irgendwie ganz anders?

Fazit

Mit “Layla – Die Legende der blutroten Sümpfe” ist ein grandioser Comic im Splitter Verlag erschienen, der ein wenig zum Nachdenken anregt. Magisch, brutal, bildgewaltig, ziemlich versaut und mit einem Hauch von Märchenhaftigkeit – hier wird alles zu etwas ganz Großem vermischt.

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