Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete

Als Kind war mir der Räuber Hotzenplotz immer so richtig unheimlich. Im Kasperletheater hab ich mich gegruselt und ich hab mich bei Mama, Papa, Oma oder Opa versteckt. Jetzt als Erwachsene und Mama von meinem kleinen Räuberkind sehe ich die Geschichte um den wohl furchtbarsten Bösewicht meiner frühen Kindheit wohl etwas anders.

 

Eckdaten:

| Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete |

| erzählt von Susanne Preußler-Bitsch nach einem Theaterstück von Otfried Preußler |

| Illustrationen von Thorsten Saleina |

| Thienemann Verlag |

| Mai 2018 |

| Seitenzahl 64 Seiten |

| Leseniveau 6-8 Jahre |

| Hier könnt ihr das Buch beim Verlag kaufen |

 

Darum geht’s:

Die Katastrophe ist perfekt: Der Räuber Hotzenplotz ist aus dem Gefängnis geflüchtet und Kasperl und Seppel wollen dem Wachtmeister Dimpfelmoser dabei helfen ihn wieder einzufangen. Den Räuber Hotzenplotz auf den Mond zu schießen erscheint den beiden als eine grandiose Idee und so zaubern sie aus Pappe, Kleister und Klebeband eine Mondrakete. Ob der Plan funktioniert?

Meine Meinung:

Zu allererst einmal möchte ich dieses wunderschöne Cover erwähnen. Auch die Illustrationen gefallen mir richtig gut und die Aufteilung von Bildern und Text ist sehr schön und macht ein tolles Gesamtpaket. Thorsten Saleina  hat dem Räuber Hotzenplotz einen modernen Look gegeben und trotz allem die Wiedererkennungsmerkmale beibehalten. Für mich ist hier alles sehr gut gelungen und mir gefällt diese Version fast besser als das Original.

Das Leseniveau ist zwar zwischen 6 und 8 Jahren vom Verlag angegeben aber mein kleiner Keks wollte unbedingt mit mir zusammen das Buch lesen. Er hat sich also fleißig die Bilder angeschaut und ich habe ihm vorgelesen. Zwischendrin musste er immer wieder lachen und hat richtig mitgefiebert. Zum Abschluss haben wir dann noch eine Mondrakete gebastelt die jetzt fleißig zum Mond und zurück fliegt.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und obwohl ich nicht so ganz die Zielgruppe bin, bin ich wirklich begeistert. Mit viel Kreativität und einer witzigen Idee bringen mich Kasperl und Seppel des öfteren zum Schmunzeln. In meinem Kopf hat ein richtiges Kasperletheater gespielt und ich habe mich doch ein wenig in meine Kindheit zurück versetzt gefühlt. Dieses Mal hatte ich aber keine Angst vor dem Räuber Hotzenplotz.

Mit seinen etwas über 60 Seiten ist dieses Schätzchen nicht so wirklich lang und etliche Leser kritisieren, dass es zu schnell durchgelesen ist. Auch ich war ruckzuck fertig aber das ist mir nicht negativ aufgefallen, denn für mich wurde alles erzählt, was erzählt werden musste. Als Kind habe ich die Bücher von Räuber Hotzenplotz nie gelesen, also habe ich da keine Vergleiche, aber diese Geschichte ist auf keinen Fall schlecht gemacht. Einen großen Twist gibt es zum Ende jetzt nicht, aber wer erwartet denn das von einem Kinderbuch?

Fazit:

Für uns ist “Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete” auf jeden Fall ein tolles Buch, mit dem wir noch viel Spaß haben werden.

 

2 thoughts on “Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete

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