Young World – Die Clans von New York

Rezension zu “Young World – Die Clans von New York” von Chris Weitz

Seiten: 384

Verlag: dtv

Erscheinungsdatum: 22. September 2015

Originaltitel: The Young World

Preis: 18,95 € (Hardcover)
15,99 € (Ebook)

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Klappentext:

Es gab ein Leben davor. 
Dann kam die Seuche. 
Übrig blieben nur die Teenager. 
Jetzt, ein Jahr danach, werden die Vorräte knapp und die Überlebenden organisieren sich in Clans. Jefferson, Führer wider Willen des Washington-Square-Clans, und Donna, in die er heimlich verliebt ist, haben sich ein halbwegs geordnetes Leben in all dem Chaos aufgebaut.
Doch als Brainbox, das Genie ihres Clans, eine Spur entdeckt, die zur Heilung der Krankheit führen könnte, machen sich fünf von ihnen auf in die gefährliche Welt jenseits ihres Rückzugsortes – Schießereien mit feindlichen Gangs, Flucht vor Sekten und Milizen, Überleben in den Gefahren der U-Bahn-Schächte inklusive.
Denn trotz aller Aussichtslosigkeit glaubt Jeff an die Rettung der Menschheit.

Meine Meinung:

Ja, was soll ich zu diesem Buch sagen, auf das ich erst vor kurzem aufmerksam geworden bin.
Der Klappentext klang zwar nach einer typischen Dystopie, dennoch hat er die Neugier in mir geweckt und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen.
Das Cover des Buches passt eigentlich so gar nicht in mein Bücherregal, dennoch hat es seinen Platz gefunden und sieht wirklich gut aus. (Es fühlt sich auch schön an und ist mal etwas ganz anderes für mich.)
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir eigentlich gar nicht schwer, natürlich muss man sich in einer neuen Welt zuerst einmal zurecht finden, aber durch den Schreibstil von Chris Weitz ist mir dies unbeschreiblich leicht gefallen und ich konnte mich sehr schnell in dieser dystopischen Welt orientieren.
Auch wenn es mich sonst eher stört, wenn zu sehr in Jugend- und Umgangssprache geschrieben wird, fand ich doch, dass es zu diesem Buch wirklich sehr gut gepasst hat, denn in welcher postapokalyptischen Welt wird noch Wert auf die Ausdrucksweise gelegt? Da hat man irgendwie andere Probleme.
Das Buch wird aus der Sicht von Jefferson und aus der Sicht von Donna erzählt.
Wobei mir Donna zunächst wirklich auf die Nerven geht. Irgendwie ist ihr Verhalten nichts für mich. Das hat sich allerdings nach einiger Zeit geändert und ich habe mich immer über die Abschnitte aus ihrer Sicht gefreut.
Jefferson war mir mit seiner Art sofort sympathisch und das hat sich im Verlauf der Geschichte auch immer mehr gefestigt und ich habe mit ihm gehofft und mir gewünscht, dass er das erreicht, was er sich vorgenommen hat.
Auch die anderen Charaktere sind gut getroffen, Brainbox, Peter, SeeThrough und Co. machen das Buch zu dem, was es ist.
Ihr dürft euch also auf eine Reise durch eine postapokalyptische Welt freuen.
Die Story ist flüssig zu lesen und es ist an keiner Stelle langweilig gewesen. Auch wurde nichts unnötig in die Länge gezogen und das letzte Drittel des Buches hat mich komplett die Zeit vergessen lassen.
Daher kam mir das Ende auch zu abrupt, irgendwie wollte ich nicht, dass es vorbei ist.
Jetzt heißt es “Warten auf den 2. Teil”.
Abschließend kann ich sagen, dass mich “Young World” begeistert hat und ich fand es sehr schön, dass die Welt von Jeff, Donna und den anderen so ziemlich auf dem Stand unserer jetzigen Welt war, bevor die Seuche kam.
Für mich ist dieser erste Teil ein wirklich gelungener Auftakt und würde ich mit einem Wertungssystem arbeiten, würde ich 4,5 von 5 Punkten vergeben.
Empfehlen würde ich “Young World” auf jeden Fall JEDEM, der Dystopien mag.

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