[Rezension] Nils – Elementargeister (Band 1)

“Nils” ist mir vor einiger Zeit durch Zufall bei meinem Bookdealer in die Finger gefallen und ich konnte nicht daran vorbei gehen. Dass der Comic im “Splitter Verlag” erschienen ist, hat dann auch noch seinen Teil dazu beigetragen. Wie mir der erste Band “Elementargeister” letztendlich gefallen hat, könnt ihr jetzt hier lesen.

Darum geht’s

Den alten Legenden zufolge existiert jenseits der materiellen Welt eine Sphäre, bevölkert von Lichtwesen, ohne die alle Materie leblos bleibt. Als nun im gesamten Nordland nichts mehr wächst, sodass eine Hungersnot droht, bricht Ruben mit seinem Sohn Nils auf, um eine rationale Erklärung für dieses Phänomen zu finden. Aber auch er weiß um die alten Überlieferungen, und letztlich muss er sich der Tatsache stellen, dass etwas das Gleichgewicht zwischen den beiden Welten ganz massiv stört. Doch es ist Nils, der daraus in einer Mischung aus Mut und jugendlichem Übermut die Konsequenzen zieht und zur Tat schreitet…

Eine Erzählung, die einen Hauch nordische Mythologie mit einer kräftigen Dosis Prinzessin Mononoke vereint. Und ein großes ökologisches Epos verspricht.

Eckdaten

| Nils – Elementargeister (Band 1)| Szenario: Jérôme Hamon |Zeichnungen: Antoine Carrion | Splitter Verlag | April 2017 | Hardcover | 56 Seiten |Beim Verlag kaufen *Klick* |

Meine Meinung

Das Cover ist total schön und vor allem der Grund, weswegen ich einen zweiten Blick auf “Nils” geworfen habe. Die Farben harmonieren unwahrscheinlich gut miteinander und ich habe direkt an mystische Themen gedacht.

Im Inneren geht es dann bildgewaltig weiter, auch wenn es hier erstmal eher trister zugeht. Ich war im ersten Moment ein wenig enttäuscht, aber so wie es ist passt das Design perfekt zur Story. Besonders im späteren Verlauf des Comics verändert sich die Farbstimmung gewaltig, was bei mir einen absolut positiven Eindruck hinterlassen hat. Antoine Carrion hat diesen Comic durch seine Zeichnungen aber auch durch die Wahl der Farben zu etwas ganz Besonderem gemacht.

Die Geschichte selbst gefällt mir gut. Richtig gut sogar. Gerade dass ökologische Aspekte aufgegriffen und wirklich kritisch betrachtet werden macht den Comic für mich zu einem richtigen Highlight.

Die einzelnen Charaktere haben alle ihre persönlichen Stärken und Schwächen und gefallen mir recht gut. Ich hoffe, dass sie in Teil 2 noch mehr Persönlichkeit gewinnen. Rückblickend sind mir zwar alle irgendwie im Gedächtnis geblieben aber so ein paar Charakterzüge mehr hätten mir gut gefallen.

Fazit

Mit “Nils” hat der Splitter Verlag eine Reihe mit wirklich großem Potenzial ins Programm aufgenommen. Nicht nur bildlich gesehen liefert dieser Comic ab, auch von der Story her bin ich total überzeugt.

Ich bin gespannt, was mich im weiteren Verlauf der Geschichte erwartet und hoffe, dass auch in den folgenden Bänden eine so tolle Atmosphäre geschaffen wird.

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