Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis

Rezension zu “Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis” von Sarah J. Maas
Seiten: 720
Verlag: dtv
Erscheinungstermin: 4. August 2017
Origialtitel: A Court of Mist and Fury
Preis: 19,95 € (Gebundene Ausgabe)
           16,95 € (MP3 CD)
           14,99 € (Kindle Version)

Klappentext:

Feyre hat überlebt.
Sie hat Amarantha, die grausame Fae-Königin, besiegt und ist mit Tamlin an den Frühlingshof zurückgekehrt. Doch das scheinbar glückliche Ende täuscht.
Tamlin verändert sich immer mehr und nimmt ihr allen Freiraum.
Feyre hat Albträume, denn sie kann die schrecklichen Dinge nicht vergessen, die sie tun musste, um Tamlin zu retten. Und sie ist einen riskanten Handel mit Rhys eingegangen und muss nun jeden Monat eine Woche an seinem gefürchteten Hof der Nacht verbringen. Dort wird sie immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter Leidenschaft gezogen.

Meine Meinung:

Diejenigen von euch, die bereits meine Rezension zu “Dornen und Rosen“ gelesen haben, wissen WIE begeistert ich bereits von Teil 1 war.
Dieser 2. Teil hingegen toppt das Ganze noch einmal.
Amarantha ist besiegt. Dieser eine Satz hat mich zum Ende des ersten Teiles schon feiern lassen.
Diese unsagbar grausame Fae war für mich ein absolut hassenswürdiger Charakter und es war mir auch echt egal, warum sie ist wie sie ist. Hauptsache sie ist nicht mehr da.
Eigentlich sollte man denken, dass jetzt alles Friede Freude Eierkuchen ist und Feyre und Tamlin ihr Leben und ihre Liebe genießen können.
Aber mal im Ernst, könntet ihr das?
Feyre hat Dinge getan, die wohl schlimmer nicht hätten sein können und ist schlussendlich gestorben. Nun gut, sie wurd wiederbelebt, aber ob das so spurlos an einem vorbei geht?
Auch dass Tamlin nur gefleht und gebettelt hat und nicht mit ihr gekämpft hat als Amarantha sie angegriff um ihr Leben zu beenden, kann meiner Meinung nach nicht förderlich für eine Beziehung sein.
Und dann ist da ja auch noch Rhysand – High Lord vom Hof der Nacht. Eine Woche jeden Monats gehört Feyre ihm.
Ihr seht also, Teil 2 hat ganz viel Potential.
Feyre ist zu Beginn des Buches eigentlich ein Wrack. Was hätte man auch erwartet nach allem, was ihr zugestoßen ist.
Von der willensstarken und kämpferischen Person ist nicht mehr viel vorhanden und ich habe wirklich gehofft, dass ihr jemand hilft.
Trotz ihrer Schwäche ist Feyre für mich eine unglaubliche tolle Protagonistin, die mich auch immer wieder tief berührt hat.
Im Verlauf des Buches hat Feyre eine unglaubliche Entwicklung durch gemacht und dadurch ist sie mir noch mal ein Stückchen näher gekommen.
Tamlin war ja in Band 1 für mich erstmal ziemlich toll.
Als er dann aber am Vorabend der letzten Prüfung lieber in eine Ecke gezerrt hat um seine Bedürfnisse zu stillen anstatt für ihre Sicherheit zu sorgen, ist er in meiner Achtung gesunken.
Noch schlimmer fand ich, dass er Amarantha nur angebettelt hat, als diese Feyre getötet hat.
Auf die Ersatzbank katapultiert hat er sich dann aber, als er sie in ihrer Freiheit beschränkt hat.
Wie ihr seht hat der gute Tamlin seine Pluspunkte bei mir verspielt.
Bei Rhysand ist es genau anders herum, denn der hat ordentlich Pluspunkte gesammelt.
Angefangen dort, wo er bei der Prüfung darauf gesetzt hat, dass Feyre gewinnt, bis zum Finalen Kampf gegen Amaramtha selbst, wo er versucht hat gegen sie zu kämpfen.
Auch im 2. Teil steigen die Pluspunkte rasant an, denn mit unverwechselbarem Charme, sehr schönen zweideutigen Bemerkungen, entwaffnender Ehrlichkeit und einfach damit, dass er Rhysand ist, hat er sich in verdammt kurzer Zeit zu einem absolut tollen, einfach unvergleichlichen zweiten Hauptcharakter entwickelt, der die Herzen der Frauenwelt höher schlagen lässt.
Ich sag ganz ehrlich – ich bin ihm verfallen.
Auch die Story von “Flammen und Finsternis“ ist wahnsinnig spannend und ich hätte wohl vergessen zu essen, wenn da nicht mein kleiner Keks wäre.
Wer nach Teil 1 nur noch an Liebesgeschichte gedacht hat, der ist hier vollkommen falsch.
Sarah J. Maas hat sich hier selbst übertroffen und entführt uns in eine Welt voller Intrigen und Leidenschaft. Dabei zaubert sie mit ihren Worten wunderschöne Schauplätze. Sehr oft hatte ich das Gefühl voll dabei zu sein.
Besonders gut gefallen mir Rhysands Freunde – sein innerer Kreis.
Diese vier machen das Buch perfekt und sie sind auf keinen Fall weg zu denken.
Auch hier dürft ihr euch auf ein super spannendes Finale freuen – und glaubt mir, danach wollt ihr wissen wie es weiter geht.
Ich bin noch immer sprachlos und mit den Nerven am Ende.
Jetzt fiebere ich dem 9. März 2018 entgegen und hoffe, dass dieZeit ganz schnell vorbei geht.
Als kleiner Tipp – dies ist wirklich kein Buch für zwischendurch. Dieses Buch und all seine wundervollen (oder auch hassenswerten) Charaktere verdienen eure volle Aufmerksamkeit.

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