Rezension zur “MondLichtSaga” von Marah Woolf
Die Klappentexte der beiden anderen Teile werde ich hier in der Rezension nicht posten, da doch die Spoilergefahr ziemlich hoch ist.
Mich hat damals der Klappentext so neugierig gemacht, als ich auf der Suche nach einem Ebook war, dass ich mir den ersten Teil direkt gekauft habe. Keine 5 Stunden später hatte ich ihn beendet und der zweite Teil musste her, damit erging es mir genau so und damit war klar, dass alle Bücher noch als Print gekauft werden. Natürlich habe ich den dritten Teil dann auch erst auf dem Reader gelesen, weil ich es gar nicht mehr abwarten konnte.
Warum mich diese Saga so begeistert, kann ich gar nicht wirklich sagen, auf den ersten Blick scheint es, als wären es ganz normale Bücher, solche, mit denen ich meine Bücherregale fülle und die ich auch, ohne Frage, wirklich mag. Die Mondlichtsaga allerdings ist einfach irgendwie anders, sie verzaubert, sie holt ab und lässt ihren Leser nicht mehr so einfach gehen. Ich hatte die ganze Zeit im Gefühl, dass die Autorin dieses Buch geschrieben hat, um Lesern Zuflucht zu schenken, eine Welt, in der man sich verlieren und alles andere vergessen kann.
Auch die Protagonisten sind einfach wundervoll. Auch wenn Emma zu Beginn ein wenig speziell ist, fand ich sie doch nie unsympathisch. Eigentlich ist sie, wie man sich ein Mädchen vorstellt, dass die Mutter verloren hat.
Auch ihr Verhalten in ihrer neuen Umgebung finde ich wirklich genau richtig beschrieben.
Marah lässt uns Leser die Isle of Skye zusammen mit Emma entdecken, wir lernen die Menschen dort kennen, die Umgebung und natürlich Calum.
Calum muss man einfach lieben, er ist so perfekt, dass er eigentlich hätte gebacken werden müssen, die liebe Marah aber hat ihn uns Mädels auf dem Silbertablett serviert und Emma geschenkt.
Was ich davon halten soll, weiß ich noch nicht, denn eigentlich hab ich ja beschlossen, dass Calum mein zukünftiger Mann werden muss!
Bevor ich jetzt aber noch endlos darüber lamentiere, wie toll Calum ist, (das sollt ihr dann nach dem Lesen schön selbst machen, Frau Woolf hat ihn ja nicht hergezaubert, damit ich euch die Ohren vollquatsche) kommen wir doch lieber dazu, dass mich die komplette Story total mitgerissen hat.
Ich hab mich durchweg gefühlt, als wäre ich mitten in der Story, als würde ich alles hautnah miterleben, als würde ich mit Emma und Calum … ach lassen wir das, das wäre ja wieder ein Spoiler.
Ich weiß eigentlich gar nicht, was ich euch noch erzählen soll, denn entweder spoiler ich euch total oder ich erzähl euch wie toll Calum doch ist. Irgendwie doof, oder?
Naja okay, einen Punkt habe ich noch. Die kompletten Charaktere sind wunderbar beschrieben, in all ihren Facetten und mit allen Ecken und Kanten. Auch hier hat Marah Woolf nicht damit gespart, ihren Lesern etwas Wunderbares zu schenken.
Authentische Charaktere, absolut gelungene Schauplätze und eine Geschichte, die einem das Herz aufgehen lässt und die Augen öffnet, damit man selbst in den unschönsten Lebenslagen noch das Wunderbare findet. So ging es mir auf jeden Fall nach dem Lesen, denn ich habe die Welt mit anderen Augen gesehen und kann noch immer in den unmöglichsten Situationen das Schöne finden.
Danke für diese WUNDERVOLLE Saga liebe Marah.
P.S.: Im neuen Jahr (2015) dürfen wir uns auf ein Wiedersehen mit Emma, Calum und all den anderen freuen, denn es wird einen 4. Teil der Saga geben. Dieser wird unter dem Titel “MondSilberNacht” erscheinen. Natürlich freue ich mich total darauf, auch wenn ich wirklich traurig bin, dass ich den finalen Teil dann “nur” mit dem neuen Cover im Regal stehen haben kann.
Seit dem 15.12.2014 hat Frau Woolf den ersten Teil der “FederLeicht – Saga” veröffentlicht. Dieser trägt den Titel “Wie fallender Schnee”, auch hier dürfen wir uns freuen, es werden alte Bekannte der Mondlichtsaga zu finden sein. Allerdings braucht man die Mondlichtsaga nicht gelesen haben, um Federleicht zu lesen.
Ich persönlich lege euch allerdings wirklich nahe, die Mondlichtsaga zu lesen, denn ansonsten habt ihr wirklich etwas verpasst.