Das Mädchen mit der Maske – Die Stadt des roten Todes

Rezension zu “Das Mädchen mit der Maske – Die Stadt des roten Todes von Bethany Griffin

Seiten:                         352

Verlag:                        Goldmann Verlag

Erscheinungsdatum:  19. November 2012

Originaltitel:              Masque of the Red Death

Preis:                         12,99 € (Broschiert)
9,99 € (Ebook)

Die Stadt des roten Todes bei Goldmann kaufen

 

Klappentext: 

 

Die Stadt ist von der Umwelt abgeschnitten, ganze Straßenzüge liegen in Ruinen.
Der Regent feiert wilde Feste, während die Bevölkerung von einer schrecklichen Seuche dahingerafft wird. Nur eine kleine Oberschicht kann sich durch kostbare Masken vor der Krankheit schützen.
 So auch die junge Araby.
Doch unter der Last einer großen Schuld sucht sie Vergessen in den Nachtclubs der Reichen.
Dort begegnet ihr der faszinierende, verführerische William. Und Elliott, tollkühn, ein Revolutionär. Beide werben um Araby. Und sie muss sich entscheiden, ob sie sich dem Leben stellen und kämpfen will. Um ihre Liebe. Um Vergebung für ihre Schuld. Und um die Zukunft.
Meine Meinung:
Als ich dieses Buch das erste Mal gesehen habe war ich total von dem wunderschönen Cover fasziniert.
Ich hatte gleich das Gefühl, dass dieses Buch eine ganz besondere Geschichte beherbergt, die darauf wartet, gelesen zu werden.
Der Klappentext hat dann sein übriges getan und ich musste dieses Buch unbedingt haben.
Schon auf den ersten Seiten war ich total begeistert.
Die Autorin vermittelt mit ihrem Schreibstil eine düstere Welt, in der man Angst haben muss zu leben. Bereits direkt am Anfang gab es eine Szene, die ich so bildlich vor Augen hatte, dass ich ein paar Tränen vergießen musste.
Für mich war von da an klar, dass dieses Buch absolut toll ist.
Diese Dystopie hat mir sozusagen den Boden unter den Füßen weggerissen und ich habe mich immer wieder gefragt, wie es wohl wäre in Arabys Welt zu leben bzw. zu existieren, denn ich weigere mich diesen Zustand als leben zu bezeichnen.
Die junge Araby ist eine Person, die ich beim Lesen immer mehr in mein Herz geschlossen habe.
Zu Beginn war sie mir zwar nicht direkt unsympathisch aber ich habe einen anderen Eindruck von ihr gehabt als am Ende.
Sie ist in meinen Augen eine sehr starke Persönlichkeit, auch wenn ihre Handlungen nicht immer darauf schließen lassen.
Ihre soziale Art finde ich einfach hinreißend, denn in der Welt, in der Araby lebt, ist es absolut nicht normal, sich um andere zu kümmern. Trotzdem möchte Araby anderen Menschen helfen, das fand ich einfach unbeschreiblich schön.
Elliot und Will sind beides junge Männer, die um Arabys Gunst buhlen.
Will ist mir dabei zu Beginn wesentlich sympathischer als Elliot.
Ich kann nicht beschreiben, wieso ich Will lieber mag als Elliot, vielleicht liegt es an den Hintergründen der beiden, vielleicht aber auch einfach an mir persönlich.
Beide könnten auf jeden Fall nicht verschiedener sein und das macht die ganze Story noch interessanter, als sie sowieso schon ist.
April, Arabys beste Freundin fand ich am Anfang wirklich unsympathisch. Für mich war sie der Inbegriff eines verwöhnten Mädchens, das alles hat, wovon andere nur träumen dürfen.
Dies hat sie in meinen Augen auch ziemlich raushängen lassen.
Irgendwann konnte ich mich dann aber doch mit ihr anfreunden und zum Ende des Buches hin fand ich sie sogar fast sympathisch. Woran das liegt verrate ich euch natürlich nicht, das müsst ihr schon selbst heraus finden.
Auch der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Flüssig, aber doch schafft sie es, die Stimmung des Buches absolut umwerfend und bildlich rüber zu bringen.
Ich habe zwar die ersten 10 Seiten noch ein wenig Mühe damit gehabt, in die Story hineinzufinden, aber danach war es, als würde ich magisch durch die Seiten gezogen werden.
Ich war total fasziniert von dem Szenario was Bethany Griffin geschaffen hat und wollte immer mehr erfahren. Mehr über Araby, mehr über William, April und Elliot. Auch mehr über die Seuche.
Einfach über alles.
Selten hat mich eine Dystopie so sehr in ihren Bann gezogen, denn oftmals bin ich von den dystopischen Welten sehr abgeschreckt.
Bei “Das Mädchen mit der Maske – Die Stadt des roten Todes” war es aber genau das Gegenteil.
Jetzt hör ich besser auf, denn sonst hab ich wieder das Problem, dass ich euch nur spoiler und das wollen wir doch alle nicht.
Dieses Buch würde ich jedem empfehlen, der spannende, mitreißende, emotionale und absolut toll geschriebene Storys mag. Auch würde ich denen, die sich nur wenig an Dystopien trauen empfehlen, diesem Buch eine Chance zu geben.

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