Rezension zu “Winter in Briar Creek” von Olivia Miles
Seiten: 448
Verlag: Egmont LYX
Erscheinungsdatum: 01. Oktober 2015
Originaltitel: Mistletoe on Main Street
Preis: 9,99 € (Taschenbuch)
8,99 € (Ebook)
Klappentext:
Als Grace Maddison zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder das Haus ihrer Eltern betritt, glaubt sie erst, sich in der Tür geirrt zu haben: Ihre Mutter, die preisgekrönte Deko-Königin von Briar Creek, will Weihnachten einfach ausfallen lassen, und der geliebte Buchladen ihres Vaters ist nach dessen Tod völlig verwaist. In ihrem Heimatort scheint nichts mehr so zu sein wie früher. Doch dann begegnet sie Luke Hastings wieder, der ihre Gefühlswelt innerhalb von Sekunden völlig auf den Kopf stellt, als seien sie nicht Jahre voneinander getrennt gewesen …
Meine Meinung:
Uff.
Der Klappentext und das Cover des Buches haben mich sofort total in den Bann gezogen, weshalb das Buch unbedingt bei mir einziehen musste.
Ich mag ja total gern Liebesromane und da es rasant auf Weihnachten zugeht konnte ich “Winter in Briar Creek” gar nicht widerstehen.
Irgendwie hatten “Briar Creek” und ich dann aber doch extreme Schwierigkeiten miteinander.
Die ersten 100 Seiten haben echt lange gedauert und ich wollte das Buch das ein oder andere Mal abbrechen.
Letztendlich bin ich froh, dass ich durchgehalten habe, denn die Story an sich ist wirklich herzallerliebst und süßer als Zuckerstangen auch wenn mir Grace und Luke doch immer wieder gehörig auf die Nerven gegangen sind mit ihrer starken Unentschlossenheit.
Dafür hat mir aber das “Drumherum” sehr gut gefallen.
Hier waren für mich nicht die eigentlichen Protagonisten die interessanten Charaktere, sondern die Nebencharaktere.
Die Schwestern und die Mutter von Grace, Lukes Cousin – alle sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit ihnen.
Ich hoffe doch, dass mir Luke und Grace dann nicht wieder so auf die Nerven gehen, denn eigentlich fühle ich mich sehr wohl in Briar Creek.
Durch den Schreibstil der Autorin konnte ich mir das weihnachtlich geschmückte Dorf wunderbar vorstellen – ich hatte das Gefühl, als würde ich mit durch die verschneiten Straßen schlendern und in die beleuchteten Schaufenster blicken.
Das alles hat “Winter in Briar Creek” gerettet, sodass ich den zweiten Teil definitiv lesen werde.
An sich werde ich zur Story nichts weiter sagen, denn ihr sollt selbst entscheiden, was euch an Briar Creek und seinen Bewohnern in den Bann zieht, was euch verzaubert.
Empfehlen kann ich dieses Buch jedem, den teilweise nervende Protagonisten nicht stören, weil die Atmosphäre des Buches einen gefangen nimmt.